| Das große Packen für’s SorgenbüroEs fing damit an, daß im Baltikum vor 20 Jahren der Kommunismus zusammenbrach. Joachim Siegerist, Sohn eines lettischen Vaters undeiner deutschen Mutter, ging nach Lettland, um dort nach Überlebenden seiner Familie (väterlicherseits) zu suchen, die die Deportation nach Sibirien überlebt hatten. Wie ein Wunder: Nach mehr als 45 Jahren stand er erstmals seiner 9 Jahre älteren Schwester Rita gegenüber, die das Grauen überlebt hatte.
Das Schicksal der in tiefer Not lebenden Letten ließ Joachim Siegerist nicht mehr los. Er organisierte für die Hungernden Suppenküchen und schließlich ein „Sorgenbüro“. Dort bekommen die Menschen kostenlos Kleidung, Schuhe, Lebensmittel, Gebrauchsgüter aller Art und Medikamente.
Medikamente und Kleidung – bitte, nicht fortwerfen Täglich kommen im Büro von Siegerist noch heute viele, viele Hilfspakete an, die alle 4 bis 6 Wochen mit einem großen 40-Tonner-Lastauto direkt ins lettische Sorgenbüro transportiert und dort an die Hilfsbedürftigen verteilt werden.
Bitte an unsere Leser: Gebrauchte Kleidung und angebrochene Medikamente bitte, nicht „entsorgen“, sondern schicken an die Adresse: Aktion Reiskorn e.V., Beethovenstraße 60, 22083 Hamburg.
Kennwort: Lettland-Hilfe,Sparkasse Bremen, BLZ: 290 501 01, Konto: 600 18 46
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