ach – wenn doch nur alle Geistlichen (egal ob katholisch oder evangelisch) so wären, wie „meine“ lieben beiden Bischöfe aus Lettland. Gestern wurden sie noch vom neuen Papst Franziskus in Rom empfangen (siehe beiliegendes Foto) und heute, wo sie zurück sind in ihrer lettischen Heimat, kämpfen sie schon wieder für die ärmsten „Schäfchen“ ihrer Gemeinde.
Bischof Pavlovskis (auf dem Foto mit dem Papst links) und sein pensionierter Vorgänger, Bischof Jānis Justs (neben ihm auf dem Foto mit dem Papst) haben wirklich ein riesengroßes Herz für die Ärmsten der Armen. Zunächst einmal bedanken sie sich für die von uns gelieferten Gummistiefel. Und dann folgen drei bescheidene Bitten:
1. Die Kirche im lettischen Jelgava (in deutscher Zeit Mitau) braucht 1.000 Euro für die Lebensmittel eines Sommerlagers für Kinder aus den ärmsten Familien. Die einzige Zeit des Jahres, in der die Kinder anständig ernährt werden und sich satt essen können.
2. Die beiden Bischöfe bitten um Feuerholz-Hilfe für arme Familien im Winter. 100 Familien sollen mit Feuerholz versorgt werden. Pro Familie sind das rund 50 Euro. Zusammen 5.000 Euro. Im Sommer ist das Holz billiger als im Winter. Daher sollte es schon jetzt eingekauft werden. Der letzte Winter in Lettland war einer der härtesten und längsten seit mehr als 100 Jahren.
3. Dazu kommt wieder die jährliche Bitte um Mithilfe bei der kirchlich betriebenen Suppenküche (siehe dazu beiliegendes Foto). Diese Küche ist immer von September bis Mai in Betrieb. Da kommen täglich so um die 250 Hungrigen, überwiegend ältere Menschen und Kinder. Dafür benötigen „unsere“ beiden Bischöfe pro Monat 500 Euro.
Bei der Suppenküche ist einmalige Hilfe möglich – oder eine Hilfe per Einzugsermächtigung über einen kleinen Monatsbeitrag von September 2013 bis zum Mai 2014.
Bitte, schmunzeln Sie nicht über den Brief von Bischof Pavlovskis. Das ist nicht die beste deutsche Sprache. Aber 1. Es kommt nicht auf ein fehlerfreies Deutsch an, sondern auf die Sprache des Herzens und 2. Wenn ich in Lettland bin……..meine lettische Sprache ist auch nicht viel besser als die deutsche Sprache des Bischofs.
Ein großes Danke von „unseren“ zwei Bischöfen und drei – eigentlich kleine – Bitten von den lieben Männern Gottes.
Wir sollten ihnen helfen. Bitte, machen Sie mit.
Viele liebe Grüße
Ihr
Joachim Siegerist
Brief von Bischof.........hier klicken